Der Korrektor ist für den CF-APO 102 Apo gerechnet. Kameras bis Vollformat können eingesetzt werden und die Sternabbildung ist bis in die Ecken punktförmig. Zusätzlich wird die Brennweite des Apos auf 571 mm reduziert. Das Öffnungsverhältnis verbessert sich auf f/5,6. Sie sparen etwa 36 % an Belichtungszeit gegenüber einem 1,0x-Flattener.
- Der Anschluss von Kameras an den Korrektor: An der Kameraseite hat der Korrektor ein M48x0,75-Außengewinde. Dieses Gewinde bietet eine um 15% bessere Ausleuchtung als T2. Deshalb können wir den Korrektor für alle Kameras bis Vollformat empfehlen. Der Arbeitsabstand ist genau 55 mm ab dem Gewinde. Für alle Astrokameras gibt es passende Adapter für dieses Gewinde und diesen Abstand.
- Der Korrektor bietet ein M72x1-Zwischengewinde für individuelle Adaptionen, z.B. über M68x1, wenn man zum Beispiel einen großen Off-Axis-Guider verwenden möchte. Passende Adapter werden von uns angeboten.
- Gewinde für 2"-Nebelfilter vorhanden: Wenn Sie den Kameraadapter vom Korrektor abschrauben, haben Sie ein 2"-Filtergewinde an der Innenseite. Da können Sie Nebelfilter zur Kontrastverbesserung oder IR-Sperrfilter einsetzen. Der Arbeitsabstand wird nicht verändert.
Der Flattener ist eine Linse, die das Bildfeld ebnet, da dieses durch die Primäroptik leicht gekrümmt wird. Diese Krümmung bewirkt, dass Sterne zum Rand des Bildfeldes hin auf Aufnahmen weniger scharf abgebildet und "gestreckt" werden. Der Flattener, auch Bildfeldebnungslinse genannt, korrigiert diesen Fehler.
Der Effekt der Bildfeldkrümmung macht sich besonders bei kleinen Öffnungsverhältnissen (z.B. f/5 bis f/7) und großen Kamerasensoren (z.B. in einer DSLR-Kamera) bemerkbar. Hier lohnt sich der Einsatz des Flattener. Astrofotografen können sich so über Bilder freuen, bei denen die Sterne bis zum Rand der Aufnahme scharf bleiben. Der Flattener wird zwischen Teleskop und Kamera montiert.
Dieser Flattener wirkt auch als Reducer (Brennweitenverkürzer). Er bewirkt ein günstigeres Öffnungsverhältnis (Blende). Die benötigte Belichtungzeit wird kürzer, die Optik "schneller". Außerdem vergrößert sich das Gesichtsfeld, so dass auch größere Himmelsobjekte beobachtet oder fotografiert werden können.
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