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Die Firma Berlebach stellt bereits seit 1898 stabile Holzstative in deutscher Produktion her. Die Stative bestehen aus Eschenholz und haben eine hervorragende Wetterbeständigkeit. Holzstative sind schwingungsärmer als Stative aus Metall und reagieren auch weniger auf Temperaturschwankungen.
Berlebach bietet Stative für die Fotografie und Astronomie. Die Teleskopstative werden von Berlebach mit den passenden Adaptern zu den astronomischen Montierungen ausgestattet.
Berlebach bietet zu seinen Stativen eine große Auswahl an Zubehör!
Berlebach
Wandstativ, mit Kurbelsäule
$ 560,-
Berlebach
Wandstativ, mit Schiebesäule
$ 360,-
Imagefilm
Weitere Infos zu Berlebach
Das Holz der erzgebirgischen Wälder wurde, als die Erzvorkommen erschöpft waren, zu dem Rohstoff, der die Region prägte und ihren Menschen den Lebensunterhalt sicherte. Traditionelle Holzschnitzkunst, Spielzeug und Sportgeräte aus Holz machten das Erzgebirge in der ganzen Welt bekannt. In diese Entwicklung fügt sich auch die Geschichte der Firma Berlebach Stativtechnik ein.
Sie begann 1898 unweit der sächsischen Kunst- und Universitätsstadt Dresden. Hier legte der Kaufmann Peter Otto Berlebach den Grundstein für die älteste deutsche Stativ-Fabrik, unseres Wissens sogar die einzige Fabrik in der Welt, die seitdem kontinuierlich die Entwicklung und Fertigung von Holzstativen betreibt. Fast von Anfang an lieferte Berlebach seine Stative und anderes Fotozubehör aus Holz auch in das Ausland. Belegt wird dies im "Hamburger Export-Handbuch" aus dem Jahre 1906. Vor allem England war damals das wichtigste Exportland.
1918 zog sich der Firmengründer Otto Berlebach auf sein Altenteil zurück und verkaufte sein Unternehmen an drei ehemalige Angestellte der Kamerafabrik Ernemann aus Dresden. Die neuen Besitzer Dittmar, Biskaborn und Heisinger, erfahrene Fachleute im Holz- und Metallbau sowie im kaufmännischen Bereich, brachten ihre reichen Erfahrungen auf dem Gebiet der Fotografie in die Firma ein. Viele Jahrzehnte behielten sie die Firma im Familienbesitz. Erst 1972 wurde sie verstaatlicht und als Volkseigener Betrieb Foto-Kino-Zubehör weitergeführt. Es wurde vom leichten Reise- bis zum schweren Studiostativ die gesamte Stativpalette für die DDR und alle Ostblockstaaten hergestellt.
Neubeginn
Als 1990 die Firma unter Treuhandverwaltung gestellt wurde und die Privatisierungswelle über die DDR-Wirtschaft rollte, brachte sie auch für Deutschlands "uralte" Stativfabrik in Mulda die Chance für einen Neubeginn, um die bewährten, erfolgreichen Traditionen fortzusetzen. Doch bevor es soweit war folgten drei lange Jahre, bis die Treuhandanstalt nach endlosen Verhandlungen buchstäblich in letzter Minute einer Privatisierung zustimmte. Wolfgang Fleischer, seit 1962 als leitender Mitarbeiter in der Firma tätig und heutiger Besitzer von Berlebach Stativtechnik, gelang es, das Unternehmen vor dem Ruin zu retten. Er kaufte von der Treuhandanstalt Grund und Boden, die Produktionsanlagen sowie den Namen Berlebach.
Im Juli 1993 begann er wieder mit dem Bau der soliden Stative aus Eschenholz. Investitionen in neue Maschinen für die Holz- und Metallbearbeitung waren die Voraussetzungen für eine wettbewerbsfähige Produktion. Als die privatisierte Berlebach Stativtechnik 1994 erstmals auf der internationalen Weltmesse "photokina" in Erscheinung trat und ihr Programm an neu entwickelten und verbesserten Eschenholzstativen vorstellte, war das Interesse groß. Seitdem entwickelt sich der weltweite Export ständig, sodass wir zurzeit in über 25 Länder unsere Produkte liefern.