Astronomik XT-Filter für Weitwinkel-Optiken: Mit diesen Filtern erhalten Sie auch bei extremen Weitwinkelaufnahmen wunderschöne Sternabbildungen bis in die Bildecken.
Bei anderen Astronomik-Filtern ist die Bildqualität in den Ecken der Aufnahme bei kurzen Brennweiten (Weitwinkel) limitiert: Obwohl die Filter nur aus einer ein Millimeter dicken Glasplatte bestehen, die die Filterschichten trägt, verursacht diese Platte bei kurzbrennweitigen Objektiven bestimmter Bauarten Abbildungsfehler und die Sterne werden zu Strichen auseinander gezogen.
Die XT-Filter von Astronomik sind auf einem extrem dünnen Trägersubstrat von nur 0,3 Millimeter Dicke aufgebracht. Dadurch reduzieren sich die "Sternstriche" in den Bildecken auf ein Minimum.
Dieser Filter ist ideal für die Aufnahme von Mond und Planeten, insbesondere Mars mit Teleskopen ab 6" (150mm ) Öffnung.
Der ProPlanet 742 Filter lässt nur infrarotes Licht mit Wellenlängen von mehr als 742nm passieren.
In diesem Wellenlängenbereich sind die Seeingeffekte deutlich geringer als im Bereich des sichtbaren Spektrums. Somit können sehr viel schärfere Bilder aufgenommen werden, als man üblicherweise von seinem Gerät und Standort gewohnt ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Filter den Himmelshintergrund der fortgeschrittenen Morgendämmerung dunkel hält und daher zum Teil sogar Tagesfotografie von Planeten und Mond zulässt.
Tipps und weitere Verwendungshinweise
- Neben der astronomischen Fotografie lassen sich in der 'normalen' Fotografie erstaunliche Ergebnisse im Bereich der Naturfotografie erzielen. Bei der Ablichtung von Pflanzen erzielen Sie faszinierende Ergebnisse, da der Filter genau im Bereich des Reflektionsmaximum von Chlorophyll empfindlich ist. Bei einem Laubwald vor blauem Himmel, entfalten sich ungeahnte Kontraste, der Himmel fast schwarz, Wolken und Laub hellgrau.
- Abdunklung des Himmels in der Dämmerung
- Aufnahmen von hellen Planeten, Sternen und Kometen am Taghimmel
- Aufnahmen von jungen Sternen in Staubwolken und Sternentstehungsgebieten
Eine kleine Auswahlhilfe:
- Als ersten Filter empfehlen wir den Astronomik CLS Filter. Dieser Filter unterdrückt die künstliche Lichtverschmutzung und den natürlichen Airglow weitgehend. Bei Verwendung dieses Filters haben Sie einen dunkeln Himmelshintergrund und können daher viel länger belichten und so schwächere Objekte sichtbar machen. Der Filter ist so optimiert, dass die Objekte in natürlichen Farben abgebildet werden. Wichtig: Der einfache CLS Filter hat keine eingebaute IR-Blockung. Daher benötigen Sie für eine umgebaute Kamera ("astromodifiziert") den CLS-CCD-Filter!
- Eine gute Wahl für die Arbeit an Standorten mit wirklich starker Lichtverschmutzung ist der Astronomik UHC Filter. Die Transmissionskurve dieses Filters lässt nur das Licht der Linien H-Beta, OIII, H-Alpha und SII passieren. Die Unterdrückung des Himmelshintergrundes ist wesentlich stärker als beim CLS, allerdings funktioniert dieser Filter nur an Gasnebeln! Sternhaufen und Galaxien werden weitgehend weg gefiltert.
- Für den tieferen Einstieg in die Astrofotografie empfehlen wir dann die Emissionslinienfilter OIII, H-alpha und SII, verfügbar mit den Halbwertsbreiten von 6nm oder 12nm. Mit diesen Filtern können Sie auch von Standorten mit extremer Lichtverschmutzung und dem Vollmond hoch am Himmel wirkliche tiefe Aufnahmen von schwachen Objekten machen. Aufnahmen in diesen schmalen Linien sind naturgemäß nicht farbig.
- Für die Besitzer von umgebauten ("Astromodifizierten") Kameras bietet sich der Astronomik OWB Filter an: OWB steht für "Original White Balance". Der Filter korrigiert die verschobene Farbwiedergabe einer umgebauten Kamera, so dass Sie Ihre Kamera wieder sinnvoll für die normale Alltagsfotografie einsetzen können, ohne jedes Bild am Rechner überarbeiten zu müssen.
Bitte beachten Sie: Grundsätzlich lassen sich alle Objektive zusammen mit den Clip-Filtern verwenden: Canon EF Optiken oder Objektive von Drittherstellern wie Sigma, Tamron, Tokina, Walimex etc. Die Verwendung von Clip-Filtern zusammen mit EF-S Optiken von Canon ist NICHT möglich!