In diesem Buch wird die Suche nach extraterrestrischen Strukturen diskutiert, die möglicherweise künstlichen Ursprungs sind. Die Fahndung nach künstlichen, extraterrestrischen Objekten wird jedoch durch die extrem vielfältigen Erscheinungsformen von natürlichen Himmelkörpern erschwert. Trotzdem ist die gezielte Suche nach außerirdischen Maschinen von riesigen Ausmaßen eine Möglichkeit, extraterrestrische Intelligenz zu entdecken. Tatsächlich besteht die Möglichkeit, einige Beobachtungen von außergewöhnlichen Himmelsobjekten entweder im Zusammenhang mit exotischen natürlichen Phänomenen oder aber als solche Technologiesignaturen zu deuten.
Extraterrestrische Maschinen könnten technologisch viel fortschrittlicher sein als ihre irdischen Gegenstücke. Im Rahmen des zweiten Erklärungsansatzes könnten modifizierte Sterne als stellare Maschinen dienen, ganze Planeten nach den Bedürfnissen ihrer Bewohner umgestaltet werden oder gigantische Megastrukturen ihre Heimatsterne verdunkeln.
Auch in unserem Sonnensystem wären Signaturen von extraterrestrischen Maschinen denkbar. Entsprechend könnten Beobachtungen von einigen sich bewegenden Himmelsobjekten mitunter im Zusammenhang mit interstellaren Raumsonden oder extraterrestrischem Weltraumschrott interpretiert werden. Neben der Vorstellung von möglichen beobachteten Technologiesignaturen und deren natürlichen und künstlichen Erklärungsmodellen, werden in diesem Buch auch verwandte irdische Technikvorhaben mit den entsprechenden Beobachtungen verglichen. In diesem Zusammenhang könnte das Auffinden von extraterrestrischen Maschinen sogar die menschliche Technologieentwicklung verändern.
Der Autor Wilfried Domainko ist promovierter Astrophysiker und hat mehrere Jahre als Gruppenleiter im Bereich bodengebundene Gammastrahlenastronomie am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg gearbeitet. Derzeit ist er Technisches Mitglied des Deutschen Patent- und Markenamts in München im Bereich Künstliche Intelligenz und autonomes Fahren.