Fokale Fotografie: Mit einem T2-Ring wird Ihr Teleskop oder Spektiv zum Teleobjektiv.
Anstelle des Kameraobjektivs wird einfach der T-Adapter mit dem Kameragehäuse verbunden, und die Kamera kann fest mit der Optik verschraubt werden. Viele Teleskope haben bereits von Werk aus ein T2-Gewinde (M42x0,75) am Okularauszug integriert, für alle anderen gibt es passende Adapter auf 2"-Steckmaß. Das Teleskop funktioniert dann wie ein Teleobjektiv mit fester Blende und manueller Fokussierung, die Brennweite entspricht der der Teleskops. Damit die Bilder gelingen, sollte der Okularauszug möglichst robust sein, die Fokussierung erfolgt am besten über den Live-View-Modus der Kamera an einem hellen Stern. So können auch lange Brennweiten exakt fokussiert werden.
Alle Celestron T2-Ringe sind genormt, damit der Abstand von der Auflagefläche zum Kamerasensor 55,0mm beträgt. So kann auch der Abstand zu weiterem optischen Zubehör wie Bildfeldebnern oder Barlowlinsen exakt eingehalten werden, damit keine vermeidbaren Bildfehler entstehen.
Mit einem T-Ring kann eine Spiegelreflexkamera (DSLR) nicht nur an ein Teleskop angeschlossen werden, sondern auch an viele Spektive oder geeignete Okulare. Bei Spektiven wird die Kamera nicht direkt an das Spektiv angeschlossen, sondern an das Okular. Bei der so genannten Okularprojektion ist die Vergrößerung höher und hängt von der Vergrößerung des Okulars ab. Der direkte Anschluss an ein Spektiv ist zumindest bei Refraktorspektiven in der Regel nicht möglich, da die Kamera nicht scharf gestellt werden kann. Die Okularprojektion umgeht dieses Problem.
Für bessere Bildschärfe haben sich 40mm-T2-Verlängerungshülsen bewährt; diese steigern zusätzlich die Vergrößerung noch einmal.
Durch die stabile Schraubverbindung halten auch schwere Spiegelreflexkameras sicher; während für kleine Kompaktkameras ein universeller Kamerahalter (zum Beispiel die Microstage) ausreicht.
Bitte beachten Sie: Dieser T-Ring passt nur an spiegellose EOS M-Mount-Kameras. Er funktioniert nicht mit anderen Canon Kameragehäusen.