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Digitale Mikroskopie in der Schule – ein Schritt aus der Vergangenheit

6. Februar 2017, Claudia Erbelding-Denk

52400_1 52021_1Für die neue Pisa-Studie wurden die Aufgaben in den Naturwissenschaften in folgender Form gestellt: Experimente wurden simuliert und die Schüler dazu angeregt kreative, neue Lösungen zu suchen. Die Ergebnisse zeigen, dass die deutsche Stärke im Fachwissen liegt. Wissenschaftliche Konzepte und Methoden zu verinnerlichen und kreativ damit umzugehen fällt den deutschen Schülern schwerer als zum Beispiel den asiatischen Kindern. Die mangelnde Kreativität korreliert mit der Aussage, dass die deutschen Jugendlichen Naturwissenschaften weder besonders bedeutsam noch attraktiv finden, selbst wenn sie gut in den Fächern abschneiden.

Nur ein Siebtel der deutschen Schüler kann sich vorstellen später in einem technischen oder naturwissenschaftlichen Beruf zu arbeiten.

Laut Information der Arbeitgeber fehlen im Oktober 2016  212.000 Fachkräfte in den sogenannten MINT-Stellen. Hier wird es nur eine Besserung geben, wenn der Unterricht spannender und wissenschaftlicher wird.  Dafür müssen die Schulen sich dem Stand der Technik annähern und die aktuellen wissenschaftlichen Verfahren lehren.

Die heutigen Jugendlichen sind in der digitalen Welt aufgewachsen. Doch in den Schulen werden ihnen analoge wissenschaftliche Geräte aus dem letzten Jahrhundert vorgesetzt. Das führt einerseits zur Demotivation und andererseits vermittelt es den Schülern einen falschen Eindruck von den  Vorgehensweisen in der modernen Naturwissenschaft.

Wichtig wäre der intensivere Ausbau der bereits bestehenden digitalen Kompetenzen: Denn die wissenschaftliche Arbeit verlangt die Verknüpfung verschiedener Programme für Auswertung, Bearbeitung und Dokumentation der Ergebnisse. Also sollten auch wissenschaftliche Versuche in der Schule diesen Prozess ganzheitlich abbilden.

Das haben einige der Mikroskop-Hersteller erkannt und einfache, robuste Digitalmikroskope entwickelt: Für die Grundschule stehen preisgünstige, exzellente Handmikroskope zur Verfügung, die sich gut für den Einsatz im Freiland eignen.

Bei der Materialuntersuchung sind Stereomikroskope mit eingebauter Kamera die beste Wahl. Die Schüler der Oberstufe führen ihre Experimente mit  hochauflösenden, digitalen Mikroskopen durch. Diese erlauben in Kombination mit einem PC die Durchführung eines kompletten Versuchsablaufs mit adäquater Dokumentation.

Bei allen Mikroskopen wird jeweils die Software zur Steuerung der Fotografie und Nachbehandlung der Bilddokumente mitgeliefert. Die zeitgemäße Ausstattung einer Schule ist eine große Investition, für die das Schulbudget bisweilen nicht ausreicht. Sollten Arbeitgeber, die händeringend nach Fachkräften in den MINT-Fächern suchen vielleicht selbst einen Beitrag dazu leisten?

Aufrechte Mikroskope Motic RED50X 40x- 400x; DM-5240x-400x; DM-111 40X – 1000X, monokular
Euromex EcoBlue Serie: 40x – 400x; 40x – 600x; 40x – 1000, monokular
Euromex BioBlue Serie:  40x – 400x; 40x – 600x; 40x – 1000X
Optika B-150: 4x – 400x; DM-5UP : 40x – 400x , monokular
Stereomikroskope Euromex EduBlue: 10x – 40x
 Handmikroskope Omegon Omegon DigitalView USB-Handmikroskop
Euromex Q-Scope: 200xMehrere Modelle
Bresser USB-HandMikroskop inkl. LED Stand

Die Neue TB-Serie von Optika

26. Januar 2015, Claudia Erbelding-Denk

Endlich kommt Schwung in den Mikroskopie-Markt!

Mikroskop mit Kamera und Tablet

Optika eröffnet das Match um den Einzug der Mittelklasse-Mikroskopie in die moderne, digitale Welt mit einem patentierten Tablet-Mikroskop-Verbund.

Es werden zwei Mikroskope der guten Mittelklasse mit diesem System angeboten: Das B-190-TB und das B-290-TB. Binokularer Kopf, Köhler’sche Beleuchtung und Kreuztisch sind bei beiden Mikroskopen vorhanden. Der wesentliche Unterschied dieser zwei Mikroskope liegt in der Optik.

Während das B-190 mit achromatischen Objektiven ausgerüstet ist und die 10 x Weitfeldokulare eine Sehfeldzahl von 18 aufweisen, hat das B-290 vier E-plan achromatische Objektive und 10 x Weitfeldokulare mit einer Sehfeldzahl von 20. Meinem Empfinden nach sind die 150 EUR, die das B-290 mehr kostet, gut investiert.
Die weiteren Komponenten wie 3.2 Megapixel Kamera und ein Tablet mit 8“-Screen und 8.1 Windows als Betriebssystem sind bei beiden Systeme gleich.

Eine kompakte Lösung, bei der alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind.

B-380: Die neue Mikroskop-Serie von Optika

22. Januar 2015, Claudia Erbelding-Denk

Die 350er Serie ist tot – es lebe die neue 380er Serie.
Eine gute Nachricht für alle Labors, in denen routinemäßig mikroskopische Untersuchungen durchgeführt werden: Die 380er Serie ist wirklich ein Schritt in die Zukunft! Das neue italienische Design ist nicht nur optisch ansprechend, sondern ist auch bezüglich ergonomischer Gesichtspunkte wohldurchdacht. Der Kreuztisch mit Riemenantrieb wird mittels eines besonders tief liegenden Drehknopfes bewegt. Objektive und Okulare sind gegen Pilzbefall behandelt.

Besondere Begeisterung verdient auch das Beleuchtungssystem: Das von Optika entwickelte X-LED3 System bietet eine hocheffizienten „Single Chip-LED“ mit 3,6 W Leistung. In Kombination mit einer Speziallinse wird auf diese Weise die Lichtintensität einer 50W Halogenlampe erreicht. Und das mit Tageslicht-Temperatur 6500K. Die binokularen 380er haben noch etwas Besonderes zu bieten: ALC-Automatic Light Control. Mit Hilfe eines Messfühlers wird dir Lichtstärke der Beleuchtung geregelt. Einmal abgespeichert, bleibt die Lichtintensität, der das Auge ausgesetzt ist immer gleich. Das macht sich besonders beim Objektivwechsel und beim Einlegen eines neuen Objektträgers bemerkbar.

14 Mikroskope enthält diese Serie. Ob ein einfaches Mikroskop mit Planobjektiven benötigt wird oder ein hochkomplexes Floureszenzmikroskop oder Blutuntersuchungen nach Prof. Enderlein geplant sind, es ist für jeden etwas dabei.