Für die neue Pisa-Studie wurden die Aufgaben in den Naturwissenschaften in folgender Form gestellt: Experimente wurden simuliert und die Schüler dazu angeregt kreative, neue Lösungen zu suchen. Die Ergebnisse zeigen, dass die deutsche Stärke im Fachwissen liegt. Wissenschaftliche Konzepte und Methoden zu verinnerlichen und kreativ damit umzugehen fällt den deutschen Schülern schwerer als zum Beispiel den asiatischen Kindern. Die mangelnde Kreativität korreliert mit der Aussage, dass die deutschen Jugendlichen Naturwissenschaften weder besonders bedeutsam noch attraktiv finden, selbst wenn sie gut in den Fächern abschneiden.
Nur ein Siebtel der deutschen Schüler kann sich vorstellen später in einem technischen oder naturwissenschaftlichen Beruf zu arbeiten.
Laut Information der Arbeitgeber fehlen im Oktober 2016 212.000 Fachkräfte in den sogenannten MINT-Stellen. Hier wird es nur eine Besserung geben, wenn der Unterricht spannender und wissenschaftlicher wird. Dafür müssen die Schulen sich dem Stand der Technik annähern und die aktuellen wissenschaftlichen Verfahren lehren.
Die heutigen Jugendlichen sind in der digitalen Welt aufgewachsen. Doch in den Schulen werden ihnen analoge wissenschaftliche Geräte aus dem letzten Jahrhundert vorgesetzt. Das führt einerseits zur Demotivation und andererseits vermittelt es den Schülern einen falschen Eindruck von den Vorgehensweisen in der modernen Naturwissenschaft.
Wichtig wäre der intensivere Ausbau der bereits bestehenden digitalen Kompetenzen: Denn die wissenschaftliche Arbeit verlangt die Verknüpfung verschiedener Programme für Auswertung, Bearbeitung und Dokumentation der Ergebnisse. Also sollten auch wissenschaftliche Versuche in der Schule diesen Prozess ganzheitlich abbilden.
Das haben einige der Mikroskop-Hersteller erkannt und einfache, robuste Digitalmikroskope entwickelt: Für die Grundschule stehen preisgünstige, exzellente Handmikroskope zur Verfügung, die sich gut für den Einsatz im Freiland eignen.
Bei der Materialuntersuchung sind Stereomikroskope mit eingebauter Kamera die beste Wahl. Die Schüler der Oberstufe führen ihre Experimente mit hochauflösenden, digitalen Mikroskopen durch. Diese erlauben in Kombination mit einem PC die Durchführung eines kompletten Versuchsablaufs mit adäquater Dokumentation.
Bei allen Mikroskopen wird jeweils die Software zur Steuerung der Fotografie und Nachbehandlung der Bilddokumente mitgeliefert. Die zeitgemäße Ausstattung einer Schule ist eine große Investition, für die das Schulbudget bisweilen nicht ausreicht. Sollten Arbeitgeber, die händeringend nach Fachkräften in den MINT-Fächern suchen vielleicht selbst einen Beitrag dazu leisten?
Aufrechte Mikroskope | Motic | RED50X 40x- 400x; DM-5240x-400x; DM-111 40X – 1000X, monokular |
Euromex | EcoBlue Serie: 40x – 400x; 40x – 600x; 40x – 1000, monokular | |
Euromex | BioBlue Serie: 40x – 400x; 40x – 600x; 40x – 1000X | |
Optika | B-150: 4x – 400x; DM-5UP : 40x – 400x , monokular | |
Stereomikroskope | Euromex | EduBlue: 10x – 40x |
Handmikroskope | Omegon | Omegon DigitalView USB-Handmikroskop |
Euromex | Q-Scope: 200xMehrere Modelle | |
Bresser | USB-HandMikroskop inkl. LED Stand |