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Gehäuse und Mechanik

Die Optik sollte gut sein: sicher! Aber entdecken Sie auch auf was Sie bei der Mechanik achten müssen.

Fernglas Okulare Stehend Schraeg Oben Holz

Das Innere einer Optik ist von entschiedenem Wert, doch manchmal wird das Gehäuse und die Mechanik der Beobachtungsoptiken vernachlässigt. Dabei verdienen sie einen hohen Stellenwert, denn funktioniert das Scharfstellen nicht, kann man mit der Optik nichts mehr anfangen.

Hohe Anforderungen

Das Gehäuse soll leicht, stabil und am besten stoßfest sein. Außerdem sollen beide Fernglastuben genau parallel gehalten werden, sie dürfen nicht verkippen.

Eine Verkippung würde unweigerlich zu Doppelbildern führen. Es gibt Hersteller, die zur Gewichtsreduzierung mit sehr dünnem Aluminium arbeiten. Von diesen Ferngläsern kann man keine lange Lebensdauer erwarten.

Die meisten Hersteller fertigen aber inzwischen mit Aluminium-Druckgüssen, die meist recht dickwandig sind. Dadurch wird eine gute Verwindungssteifheit, stabile Fokuslage und Beständigkeit in der Justage erreicht. Inzwischen gibt es sogar Gehäuse aus Magnesiumlegierungen (z. B. Swarovski). Es können dadurch leichtere Ferngläser bei gleicher Stabilität hergestellt werden.

Die Fokussierung

Bei Dachkantgläsern liegt die Fokussierung im Gehäuse. In den meisten Fällen verfügen die Ferngläser über eine Zentralfokussierung am Steg. Der Knopf sollte gut erreichbar sein. Viele hochwertige Ferngläser lassen durch eine maximale Rotation von einer halben Umdrehung den Nah- und Fernpunkt der Optik scharfstellen. So kann man aus einer schnellen Handbewegung auf jeden Punkt in der Natur scharfstellen. Welche Gläser diese Eigenschaft haben, muss durch Testen oder durch Befragen einer Fachperson herausgefunden werden.

Gehäuse eines kompakten Fernglases

Hochwertige Ferngläser haben den Vorteil, dass auch nach Jahren der Benutzung sich das Fett in der Mechanik nicht verflüchtigt oder gar verhärtet. Die Fokussierung sollte immer "wie Butter" sein.

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