Kundenmeinungen
Mein erstes Teleskop und ich bin sehr zufrieden.
Kundenrezension von einar am 22.07.2018 21:51:51( 5 / 5 )
Eigentlich wollte ich nur ein einfaches Spielzeug-Teleskop, um einen ersten Eindruck zu bekommen. Aber die Auswahl ist mir dann schnell entglitten. Eins führte zum anderen und so bin ich heute stolzer Besitzer eines Spiegelteleskops von Bresser.
Der Aufbau war einfach. Die Dokumentation könnte an einigen Stellen klarer sein, aber schliesslich ist die Sache simpel. Das Suchfernrohr einzustellen, empfand ich anfangs etwas fummelig. Aber selbst das erscheint mir heute, einen Monat später eigentlich glasklar. Ich beschränke mich auf visuelle Beobachtung, keine Fotografie
Die Montierung wirkt für mich solide genug. Klar schwingt alles, wenn man den Tubus berührt, aber das legt sich nach 1-2 Sekunden. Ausrichten und Aufstellen ist einfach. Den Polsucher habe ich noch nie benutzt und auch ohne ultrapräzisse Ausrichtung lassen sich Objekte einfach manuell verfolgen. Ich habe extra auf eine GoTo Steuerung verzichtet, weil für mich das Auffinden Teil der Übung war, um den ich mich als Anfäger nicht bringen lassen möchte. Was man selber einmal gelernt hat, das bleibt.
Das mitgelieferte Okular tut seinen Dienst. Zusätzlich habe ich noch ein 15mm (mein Favorit) und ein 4mm Okular erstanden (beide TS Optics HR Planetenokulare). Letzteres ist für den schwingenden Untergrund, auf dem ich derzeit das Teleskop aufstelle, zu ambitioniert.
Meine Anforderung an mein erstes Teleskop, Galileische Monde und Saturnringe, hat das Bresser locker erfüllt! Und so habe ich bereits einige Stunden in sonderbaren Verrenkungen verbracht. Alles so einzustellen, dass der Okularauszug dann noch an einer nützliche Stelle ist, das lerne ich sicher auch noch... Aber es sind Stunden andächtigen Staunens über der unglaubliche Schönheit, die sich einem hier erschliesst.
Nachtrag zu meiner Rezension / Zahnstangenokularauszug
Kundenrezension von Peter C. am 18.12.2014 13:42:28( 5 / 5 )
Mehrfach habe ich im Internet gelesen, dass der Crayfordokularauszug dem Zahnstangenokularauszug (wie er beim NT-203/1000 verbaut ist) deutlich überlegen sei, da der Zahnstangenokularauszug bauartbedingt beim Fokussieren Spiel besäße. Dieses mag grundsätzlich sicher richtig sein. Allerdings dürfte dieses nur gelten, wenn man gleiche Qualitätsstufen miteinander vergleicht; so wird es auch schlechte (rutschende) Crayfordauszüge geben. Im Gegenzug gibt es offenkundig aber auch hochwertige Zahnstangenokularauszüge, die dieses Spiel nicht in erkennbarem Umfang besitzen. So ist es auch beim NT-203/1000; hier habe ich beim Fokussieren überhaupt keine Probleme und ein Spiel der Zahnstange kann ich nicht im geringsten feststellen.
Super Teleskop auf stabiler Montierung!
Kundenrezension von Peter C. am 16.12.2014 14:53:56( 5 / 5 )
Nachdem ich mit dem Bresser-Teleskop NT-203/1000 geliebäugelt hatte, habe ich versucht im Internet Bewertungen über die offenbar relativ neue Exos-2-Montierung zu finden. Die Berichte, die ich fand, waren in etwa der Gestalt, dass ausgesagt wurde, "ich kenne die Montierung zwar nicht, aber sie sieht für ein Newton 203/1000 deutlich zu wackelig aus". Interessanterweise gab es jedoch praktisch niemanden, der diese Kombination in der Praxis beurteilt hat.
Da ich von Bresser / Meade aus der Vergangenheit stets positive Erfahrungen gemacht habe, ging ich das Risiko ein und bestellte beim Astroshop besagte Kombination; und kann nur Positives vermelden. Natürlich kommt der Tubus in leichte Schwingungen, wenn man dagegenstößt. Diese beruhigen sich jedoch nach 1-2 Sekunden wieder vollständig. Für die visuelle Beobachtung ist die Montierung absolut ausreichend und das für einen super Preis.
Einschränkend mag wohl gelten, dass die Montierung mit meinem 203/1000er Newton für die ambitionierte Astrofotografie an die Grenze kommen dürfte. Hier sind Gewicht und Hebelwirkung dann schon in einem Bereich, wo es für den Einstieg noch ausreicht, aber längere Belichtungszeiten dann wohl doch stabilieren Kombinationen (die dann wohl auch mal 1000 € teurer sein dürften) vorbehalten sind (diese Einschränkung macht aber auch bereits Bresser auf seiner Homepage). Bei kleineren Tuben dürfte diese Einschränkung vermutlich schon gar nicht mehr zum Tragen kommen. Hier habe ich jedoch bislang keine praktischen Erfahrungen gemacht, da ich mich derzeit nur auf visuelle Beobachtungen konzentriere.
Für noch besseren Komfort habe ich das Teleskop durch das Set an Nachführmotoren ergänzt. Diese erlauben ein praktisch komplett schwingungsfreies Aufsuchen und Nachführen von Objekten und sind sehr zu empfehlen, da man sich dann beim Beobachten nicht immer verrenken muss und natürlich das Nachführen des Teleskopes automatisch geschieht.
Insgesamt bewegt sich das Teleskop so oder so sehr gleichförmig in seinen Lagern.
Der Polsucher funktioniert ausgezeichnet und auch die Abdeckung für den Polsucher ist - wenngleich aus Kunststoff - so gut gearbeitet, dass sie sich fest auf der Montierung fixieren lässt.
Der Aufbau des Teleskops inkl. Stativ und Montierung ist sehr einfach und in der Anleitung gut erklärt.
Das 8 x 50 Sucherfernrohr ist lichtstark und lässt sich mit den insgesamt 6 Justierschrauben einfach und sicher justieren.
Lediglich die Staubabdeckung (ein Kunststoffdeckel der in den Tubus eingesetzt wird) ist in wenig zu groß, so dass er sich nur schwer einsetzen und lösen lässt. Ich habe ihn daher durch eine flexible Staubschutzhaube (gibt´s auch hier im Astroshop, kostet knapp 20 €) ersetzt.
Das dem Set beigefügte Super-Plössl-Okular erfüllt vielleicht nicht ambitionierte Ansprüche, ist für meine Bedarfe aber absolut ausreichend!
Unter den oben gemachten Rahmenbedingungen und unter Berücksichtigung des wirklich sehr fairen Preises kann ich dem NT-203/1000 auf Exos-2 verdiente 5 Sterne geben.
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