Die Optik Celestron EdgeHD: Korrigiertes Bild, scharf bis an den Rand!
EdgeHD ist die Bezeichnung für ein optisches Design von Celestron, das "aplanatische Schmidt Cassegrain Teleskop". Nach über 50 Jahren Erfolgsgeschichte revolutioniert Celestron das klassische Schmidt-Cassegrain-Teleskop.
EdgeHD Teleskope (engl.: "Edge High Definition") sind echte Astrographen. Dieses Optiksystem liefert unverzerrte, scharfe Bilder bis zum Rand (= "Edge") des Gesichtsfeldes. Dabei wird nicht nur die Koma außerhalb der optischen Achse korrigiert - wie bei anderen am Markt erhältlichen sogenannten "komafreien" Optik-Designs, sondern auch die Bildfeldwölbung.
Viele optische Systeme werden als "Astrographen" propagiert. Sie bilden Sterne wie gewünscht nadelfein ab, allerdings entlang einer gekrümmten Bildebene. Auf Aufnahmen mit Kameras ist die Folge eine auffällige Bildfeldwölbung die zum Bildfeldrand hin zunimmt und sich umso mehr bemerkbar macht, je größer der Sensor ist. Die Sterne werden zum Rand hin in kleine Ringlein ("donuts") aufgebläht. Bei den Celestron Edge HD Teleskopen wird neben der Koma auch diese Bildfeldwölbung bis zum Rand hin korrigiert. Dadurch werden auch Auflösung und Grenzgröße im Vergleich zu konkurrierenden Optiksystemen ähnlicher Öffnung deutlich verbessert.
Die XLT-Multivergütung von Celestron verhilft den EdgeHD Optiken darüberhinaus zu einer deutlichen Performance-Steigerung gegenüber ähnlichen Systemen am Markt.
Die Mechanik und der Tubus der Edge HD Teleskope wurde von Grund auf überarbeitet:
- Spiegelfeststeller halten den Hauptspiegel in jeder beliebigen Fokusposition fest, ohne Druck auf die optischen Elemente auszuüben. Das Bild bleibt immer stabil auf dem Chip, auch bei langen Belichtungszeiten.
- Belüftungsöffnungen hinter dem Hauptspiegel sorgen für raschen Luftaustausch, sodass die Optik konkurrenzlos schnell auskühlt. Dank eines Luftfiltersystems kommt dabei kein Staub in den Tubus.
Die Montierung CGX-L: Das L steht für Large, denn die CGX-L ist die große Schwester der Celestron Montierung CGX GoTo.
Gegenüber der CGX wurde die Tragfähigkeit von 25 Kilogramm auf 34 Kilogramm erhöht. Damit trägt die CGX-L auch die größten Celestron-Optiken mit fotografischen Zubehör. Eine Schlüsselrolle kommt dabei den mit 144 Millimeter großzügig dimensionierten Schneckenrädern zu, die einen gleichmäßigeren Lauf auch mit schwerer Teleskopen ermöglichen, sowie der auf 270 Millimeter verlängerte Schwalbenschanzklemme, die auch große Teleskope sicher hält.
Trotz der höheren Tragkraft ist die CGX-L eine gut zu transportierende Montierung für den mobilen Einsatz. Sie wird zu diesem Zweck mit einem hervorragendem Stativ ausgeliefert.
Die CGX-L ist allerdings auch sehr gut für kleinere Sternwarten und den Remote-Betrieb geeignet. Mit der CGX-L erhalten Sie eine äußerst vielseitige Montierung!
Die Vorteile der CGX-L auf einem Blick:
- Gesteigerte Nutzlast bei weiterhin hervorragendem Verhältnis von Tragfähigkeit zu Eigengewicht
- Zusätzliche AUX-Buchsen und Autoguideranschluss an der DEC-Achse für besseres Kabelmanagement
- 144 Millimeter große Schneckenräder
- 270 Millimeter lange Schwalbenschwanzklemmung
- Stahlstativ mit 70 Millimeter Beindicke
- Gegengewichtsstange mit 31,5 Millimeter Durchmesser für schwere Lasten
Bitte lesen Sie auch die Produktbeschreibung der kleinen Schwester CGX. Bis auf die oben genannten Verbesserungen verfügt die CGX-L über die gleichen technischen Merkmale.
Die Montierung CGX: Der neue Standard für die mobile Astronomie und Astrofotografie!
Die CGX ist eine von Grund auf neu entwickelte Montierung, die mit ihrer großen Tragkraft hohen Ansprüchen genügt und dabei doch für den mobilen Einsatz ausgelegt ist.
Neues Produktdesign:
- Die Sattelplatte sitzt näher an der Rektaszensionsachse. Der so verringerte Hebel sorgt für mehr Steifheit und ein besseres Schwingungsverhalten. Der Deklinationsmotor dient zugleich als Gegengewicht.
- Die CGX lässt sich dank integrierter Handgriffe sehr bequem tragen. Auch das Stativ kann einfach zusammengeklappt werden, ohne dass die Ablageplatte abgeschraubt werden muss. Die Klemmungen der Stativbeine sind auf der Innenseite angebracht, so dass Sie nicht mit Ihrem Hosenbein an den Schraubgriffen hängen bleiben können. Dank der Einkerbungen in den Stativbeinen finden Sie schnell immer wieder Ihre bevorzugte Auszugslänge der Beine. Das neue verbesserte Stativ verfügt auch über eine höhere Standweite, so dass es noch stabiler ist.
- Die Verkabelung der Motoren erfolgt innerhalb der Montierung. Lediglich die Handsteuerbox und das Stromkabel liegen frei. Die Anschlüsse dieser beiden Kabel sind so angebracht, dass die Buchsen nicht mit der Montierung mitbewegt werden. Alles in allem sorgt dieses Design dafür, dass keine Stolperfallen entstehen oder ein Kabel abreißen kann. Ein automatischer Stopp verhindert das Abreißen der internen Kabel.
- Große Griffe für die beiden Klemmungen der Achsen, für die azimutale Einstellung und für die Polachse. Die Neigung der Polachse kann sogar unter Last geändert werden. Es müssen dazu auch keine Klemmungen geöffnet werden, welche beim Anziehen die Einstellung wieder verändern. Dank einer Teflon-Lagerung ist auch die azimutale Einstellung unter Last kein Problem.
- Auch der Montierungssattel ist mit großen, handschuhtauglichen Griffen ausgestattet. Der Sattel nimmt Prismenschienen sowohl nach Losmandy- als auch Vixen-Standard auf.
- Die CGX kann Objekte bis 20° über den Meridian hinaus verfolgen. Ein automatischer Stopp verhindert, dass die Montierung komplett durchdreht: Keine Kollision mit dem Stativ und kein interner Kabelabriss ist so möglich.
Hervorragende Mechanik:
- Die verbesserten Motoren mit hohem Drehmoment sorgen für ein sauberes Anfahren und Nachführung auch bei großen Lasten.
- Der Zahnriemenantrieb sorgen für kurze Reaktionszeit minimiert das Getriebespiel ("backlash"), das sich beim Wechsel der Drehrichtung bemerkbar macht. Die Montierung fährt ruhig an, ohne das schmerzhafte Kreischen von reinen Zahnradgetrieben.
- Ein Federdruckmechanismus sorgt für gleichmäßigen Anpressdruck von Schneckenrad und Schneckenwelle. Das verringert die Reibung und optimiert den Lauf des Getriebes.
Verbesserte Elektronik:
- Optische Encoder registrieren die Position der Montierung. So findet die Montierung jederzeit zurück in die Ausgangsposition und so können auch die Motoren gestoppt werden, bevor die Montierung ihr mechanisches Schwenklimit erreicht.
- Die neue Steuersoftware ist eine gemeinsame Entwicklung von Celestron und Planewave Instruments. Das sorgt für ein sehr genaues GoTo und für weitere Vorteile speziell im Remote-Betrieb.
- Die CGX ist mit der neuesten NexStar+ Handsteuerung ausgestattet. Diese verfügt über einen USB-Port für die einfache Verbindung mit dem PC. Eine interne Uhr speichert die letzte Einstellung von Beobachtungsort und -zeit.
- An zwei AUX-Ports kann weiteres Zubehör angeschlossen werden, wie zum Beispiel das SkyPortal-Modul. Natürlich ist auch ein Autoguider-Port vorhanden.
Mit dem in der Steuerung integrierten All-Star Polar Alignment benötigen Sie keinen Polsucher. Sie können die Montierung einfach grob ausrichten und über die Einstellung eines beliebigen Sterns die Feineinstellung vornehmen. Das hervorragende mechanische Design erlaubt dies auch bei voller Last. Auch die Initialisierung des Goto, das "Star Alignment", ist mit allen neuen Celestron-Montierungen ein Kinderspiel.
Mit der CGX-Montierung hat Celestron ein sehr ausgereiftes Produkt auf den Markt gebracht, dass das überlegene Produktdesign dieses Herstellers wiederspiegelt.
Steuersoftware von PlaneWave Instruments für die CGX- und CGX-L-Montierungen von Celestron:
PWI Telescope Control eröffnet die volle Präzision der Montierungen. Mit einer USB-Verbindung von der Montierung zu Ihrem PC erleichtert die Sky Viewer Anzeige das Finden von Zielen. Oder Sie suchen Ihre Ziele in der umfangreichen Objekt-Datenbank. Darüber hinaus hat PWI eine Verbindung zur astronomischen Online-Datenbank SIMBAD für noch mehr Objekte.
PWI verwendet PointXP Mount Modelling, das für die höchstmögliche Genauigkeit zahlreiche Referenzsterne ermöglicht. PointXP (das auch im StarSense AutoAlign Modul verwendet wird) bietet eine höhere Genauigkeit als eine klassische Handsteuerbox. Indem zahlreiche Referenzsterne verwendet werden kann PWI verschiedene Alignment-Fehler berücksichtigen, bis hin zur Durchbiegung der Geräte. Im Ergebnis wird die Goto-Genauigkeit noch einmal gesteigert.
Feature der PWI-Software:
- PointXP Mount Modelling, akzeptiert so viele Referenzsterne wie gewünscht.
- Von Celestron gemeinsam mit PlaneWave Instruments entwickelt
- Künftige Updates werden weitere Funktionen und Verbesserungen enthalten
- Sky Viewer Sternkarte zum einfachen Finden von Objekten
- Umfangreiche Objektdatenbank, inkl. Online-Datenbank
Die Software läuft unter Windows 7, 8 und 10. Sie können sie unter dem Reiter Downloads runterladen. Dort finden Sie auch eine englischsprachige Anleitung im PDF-Format.
Es kommt nicht nur darauf an, welches Teleskop man kauft, sondern auch wo. Unsere Extra-Leistungen:
- Wir sind ein führender Händler für Teleskope und kennen uns mit den Geräten gut aus. Unser Service steht Ihnen daher auch nach dem Kauf gerne zur Verfügung, falls Sie Probleme mit Aufbau oder Bedienung haben sollten.
- Wir legen jedem Teleskop das 80-seitige Einsteiger-Handbuch Teleskop-ABC bei.
- Wir liefern mit jedem Teleskop jeweils eine Ausgabe der spannenden Astronomie-Zeitschrift "Sterne und Weltraum".